Fluchthelfer.in
Jene Seite welche "Asylkritiker_innen" - aka der rassistischen Mob - in helle Aufregung versetzt, wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Fluchthelfer.in heisst sie und bietet allerlei geschichtliche, nützliche und rechtliche Informationen.
Hier ein Zitat von der Seite fluchthelfer.in
"Freiheit ist eine notwendige Bedingung von Gerechtigkeit", sagte Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Antrittsrede. Dass dazu auch Reise- und Bewegungsfreiheit gehört, war zu DDR-Zeiten noch gesellschaftlicher Konsens. Den Menschen, die heute unter lebensbedrohlichen Bedingungen zum Beispiel über das Mittelmeer nach Europa fliehen, wird durch die Dublin-III-Verordnung im Herzen unseres freiheitlichen Europas ihre Bewegungsfreiheit entzogen. Kann es gerecht sein, Menschen aufgrund ihrer Nationalität in ihren grundlegendsten Freiheiten einzuschränken? Wer bestimmt eigentlich, wer ein besseres Leben verdient hat und wer nicht?
Heute bewerten wir die Leistung der DDR-Fluchthelfer.innen als ehrenwert und richtig, denn niemand flieht ohne Grund. Wie werden heutige Fluchthelfer.innen in 25 Jahren bewertet werden? Fluchthilfe bleibt überall dort legitim und für eine freie und gerechte Gesellschaft unabdingbar, wo Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Das gilt besonders für eine freie und gerechte Gesellschaft, wie sie die EU sein möchte. Denn, "wer anderen ihre Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst!" (Abraham Lincoln)
Im Rahmen einer Fluchthilfetätigkeit könnt ihr dazu beitragen, eine freie Gesellschaft möglich zu machen. Innerhalb des Schengenraums ist das sogar ohne signifikantes Risiko und relativ einfach zu realisieren. Wir wissen von vielen Menschen, die Fluchthilfe leisten werden. Auf der anderen Seite wissen wir von Ministerien und Polizeiverbänden, die mit den Säbeln rasseln, um das aufzuhalten. Es ist kein Spiel. Für manche der Menschen auf der Flucht geht es um Leben und Tod.
Rechtliches findet ihr hier
Information von Georg Bürstmayr (Anwalt) zur rechtlichen Situation in Ungarn (Stand 3. September 2015)