HLI zur Hölle geschickt!
Wir dokumentieren im folgenden die uns zugespielte Stellungnahme und Bilder zu einer Aktion am frühen Morgen des 8. März 2008
In den frühen Morgenstunden des Internationalen Frauenkampftages wurde den AbtreibungsgegnerInnen HLI (Human Life International) endlich zuteil, was sie verdienen: Sie bewegten sich geradewegs vom "Highway to Hell" durchs Höllentor. Mit Parolen wie "Abtreibung ist Frauenrecht - bei HLI da wird uns schlecht" oder "Hätt' Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben" wurden die christlich-fundamentalistischen AbtreibungsgegnerInnen bei ihrer Betprozession massiv gestört. Es war ihnen sichtlich unangenehm - eingewiesen durch die Polizisten - den Weg durch das Höllentor anzutreten. Doch es gab kein Entrinnen - ob MarienbildträgerInnen oder Pfaffe; alle mussten rein.
Neben der Verbreitung ihrer christlich motivierten antifeministischen Ideologie stellt HLI für Frauen eine ganz konkrete Bedrohung dar: ihre Ziele sind die Fristenlösung, die in Österreich Abtreibung unter Staffreiheit stellt, abzuschaffen und Frauen in ein Leben als Mutter, Brutkasten und Hausfrau zurückzuverweisen. Selbstbestimmung von Frauen kann und darf es für sie nicht geben - und sie setzen mit psychischer und physischer Gewalt besonders vor Abtreibungkliniken alles daran, dies zu erreichen.
Wir stellen uns dagegen und fordern:
Kostenlosen und anonymen Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibungen!
Abtreibung raus aus dem Strafgesetz!
Keine Vorträge von AbtreibungsgegnerInnen an Schulen und Universitäten!
Für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen!
Kein Raum für HLI!
die power-puff-höllentrip-reiseleiter_innen
Im Folgenden einige Bilder zur Aktion: