Polizei Gewalt, Prügelexzesse der Wiener Polizei im Gange
Aktuelle Ereignisse bei der Demo gegen die tödliche Drogenpolitik der Schwarz - Blauen Regierung
Polizei kuendigt Gewalt an!
(20.5.2000, 16:00)
Im Zuge der spontanen Proteste gegen die toedliche Drogenpolitik der Schwarz - Blauen Regierung - drei Tote innerhalb von 3 Wochen - beweist die Polizei wiedereinmal ihr "massvolles Vorgehen": Ein unverhaeltnismaessiges und auf Eskalation angelegtes Polizeiaufgebot umzingelte ca.20 DemonstrantInnen in der Herrengasse. Schlagstoecke wurden eingesetzt und Drohungen wie "heute wirds noch rundgehen" ausgesprochen (Video-Beweismaterial vorhanden).
Pruegelexzesse der Wiener Polizei im Gange
(20.5.2000, 17:25)
Eine spontane Demonstration gegen die Erschießung eines vermeintlichen "Drogenhändelers" durch die Wiener Polizei in der heutigen Nacht artet seit ca. 15.00h in eine Prügelorgie der Wiender Polizei aus.
An der Ecke Herrengasse/Michaelerplatz wurden um ca. 15.10h rund 24 Personen eingekesselt und verprügelt. Trotz Vermittlung der Grünen Nationalratsabgeordneten Öllinger und Petrovic sind die DemonstrantInnen immer noch eingekesselt. Die Beamten versuchen auch immer wieder hineinzuprügeln. Bislang gibt es mindestens zwei Verletzte und eine Verhaftung. An einem Ambulanzwagen sind Blutspuren von DemonstrantInnen zu erkennen.
Eine ganze Reihe von Rettungswägen wurden im Laufe der letzten Stunde hinzugezogen. Von Anfang an hatten prügelnde Beamten Drohungen wie "heute wird es noch rundgehen" gegen die DemonstrantInnen ausgesprochen.
Die Polizei versucht zur Zeit das Gelände immer weiträumiger abzusperren und es ist dadurch mittlerweile für JournalistInnen, Filmteams und FotographInnen schwer an den Ort des Geschehens vorzudringen.
Die Polizei will nun angeblich die DemonstrantInnen nach "gefählichen Waffen durchsuchen". Nach bislang nicht bestätigten Meldungen gab die Polizei auf Vermittlung der Grünen Abgeordneten das Versprechen ab, die DemonstrantInnen nach einer Personenfeststellung freizulassen. Bis jetzt wurden auch einige Personen durchsucht und aus der Demo gezerrt, aber noch niemand freigelassen.