Spiel mit Burs(c)hi(t) Bingo!
Schon seit spätestens Dezember vergeht kaum ein Tag an dem nicht irgendein jenseitiger Artikel, eine hetzerische OTS oder ein tendenzöser Nachrichtenbeitrag über die geplanten Proteste gegen den "Wiener Akademiker" Ball, oder einfach kurz #nowkr, erscheint.
04/2014
NoWKR 2014 Nachbericht
Eine Nachbetrachtung der Proteste gegen den diesjährigen Akademikerball, der Medienberichterstattung und Polizeirepression.
02/2014
Gegen den Burschenbundball in Linz! [Flugblatt]
Am 8. Februar treffen sich wie jedes Jahr Burschenschafter, im Palais Kaufmännischer Verein – auch "kleine Hofburg" genannt – zum Burschenbundball in Linz. Der Burschenbundball ist genau wie der WKR- bzw. Akademikerball in Wien nicht nur eine "Tanzveranstaltung", sondern dient der Vernetzung dieser rechtsextremen Männerbünde mit der sogenannten gesellschaftlichen Mitte und somit der Weiterverbreitung ihres reaktionären Weltbilds.
Samstag, 08.02.2014
02/2014
Gegen den Burschenbundball in Linz!
Am 8. Februar treffen sich wie jedes Jahr Burschenschaften im Palais Kaufmännischer Verein – auch "kleine Hofburg" genannt – zum Burschenbundball in Linz. Der Burschenbundball ist genau wie der WKR- bzw. Akademikerball in Wien nicht nur eine "Tanzveranstaltung", sondern dient der Vernetzung dieser rechtsextremen Männerbünde mit der sogenannten gesellschaftlichen Mitte und somit der Weiterverbreitung ihres reaktionären Weltbilds.
Demo
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01/2014
Gegen den Akademikerball!
Am 24. Jänner findet der Akademikerball in der Wiener Hofburg statt. Der Ball setzt die Tradition des burschenschaftlichen WKR-Balls unter neuem Namen und organisiert von der FPÖ fort. Bei diesem Ball handelt es sich nicht um eine harmlose Tanzveranstaltung, sondern um ein wichtiges Event der extremen Rechten. Ein Abend, an dem sich "National-Freiheitliche", Deutschnationale und offen Rechtsextreme selbst feiern und Kontakte mit Vertreter_innen der europäischen Rechten pflegen.
01/2014
Den Akademikerball verunmöglichen!
Am 24. Jänner 2014 ist es wieder soweit: Der sogenannte "Akademikerball" soll in den Räumlichkeiten der Wiener Hofburg stattfinden. Auf dem von der FPÖ angemeldeten und von diversen Burschenschaften organisierten Spektakel tummelten sich in den vergangenen Jahren Rechtsextreme aus ganz Europa.
Samstag, 09.11.2013
06.11.2013
Niemals Vergessen!
Mahnwache und Kundgebung der Initiative Aspangbahnhof am 9. November. "In den Jahren 1939—1942 wurden vom ehemaligen Aspangbahnhof zehntausende österreichische Juden in Vernichtungslager transportiert und kehrten nicht mehr zurück“
Kundgebung und Mahnwache
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Sonntag, 10.11.2013
06.11.2013
Antifaschistischer Rundgang in Penzing
Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 findet ein antifaschistischer Rundgang zu Orten ehemaligen jüdischen Lebens statt, die oft auch zu Orten nationalsozialistischer Verfolgung wurden. Dieses Jahr geht der Rundgang durch den 14. Bezirk (Penzing).
Gedenkrundgang
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28.10.2013
Rechtsextreme greifen KOMintern-Versammlung im EKH an
Am Sonntag, 27. Oktober 2013, haben 30-40 Rechtsextreme eine Versammlung der KOMintern in den ATIGF-Räumlichkeiten im EKH überfallen. Die Angreifer_innen kommen wahrscheinlich aus dem "Unsterblich Wien"-Umfeld einer rechtsextremen bis neonazistischen Fangruppierung der Austria Wien. Ein Verletzter musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, neun Angreifer_innen wurden von der Polizei festgenommen, nachdem sie von den Angegriffenen zurückgedrängt und gestellt wurden.
Laut einer ersten Stellungnahme der KOMintern wurden bei dem Angriff rassistische Sprüche gerufen. Am Sonntag Nachmittag fand ein Wiener Derby zwischen Austria Wien und Rapid statt. Die Fangruppierung "Unsterblich Wien" ist schon lange als rechtsextrem bis neonazistisch bekannt. Nachdem die Polizei vorerst - wie zu erwarten - erst prüfen musste, ob der Angriff einen politischen Hintergrund hat, wurde Sonntag abend gegenüber dem Kurier auch seitens der Polizei bestätigt, dass die Angreifer_innen "Unsterblich Wien" zuzuordnen seien.
Für Montag, 28. Oktober, um 17 Uhr ruft die KOMintern zu einer antifaschistischen Kundgebung gegen rechtsextreme Gewalt am Viktor-Adler-Markt auf.
Freitag, 08.11.2013
Buchpräsentation: FANTIFA
Teile des Herausgeber_innenkollektivs lesen aus dem neu erschienenen Buch "Fantifa. Feministische Perspektiven antifaschistischer Politik".
Buchpräsentation & Diskussion
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15.05.2013
Bericht vom 8. Mai 2013 in Wien
Am 8. Mai 2013 fand dieses Jahr gar keine "Trauerfeier" der rechtsextremen Burschenschafter und anderer völkischen Verbindungen statt: Stattdessen fand am Heldenplatz tagsüber eine Mahnwache des Bundesheeres statt und im Anschluß daran das "Fest der Freude", das vom Mauthausen Komitee Österreich organisiert wurde. Wir versuchen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zusammenzufassen, was sich am 8. Mai genauer tat.
05/2013
8. Mai: Tag der Zerschlagung des Nationalsozialismus
Seit spätestens 2012 entdeckten auch bürgerliche Initiativen und Parteien Burschenschaften als öffentlichkeitswirksames Thema. Die Abgrenzung von Burschenschaften und der FPÖ kommt gelegen, um sich selber als antifaschistisch darzustellen, gleichzeitig aber die eigene Geschichtsklitterung nicht hinterfragen zu müssen. Die Abgrenzung von den Burschenschaftern ist eine Möglichkeit, sich als das anständige, das bessere Österreich zu inszenieren. Wir wollen den völkischen Ideen der Burschenschafter nicht eine nationalstaatliche Alternative, die sich Österreich nennt, entgegenstellen, wir wollen gar kein Österreich!
08.05.2013
8. Mai: Terminübersicht
Am 8. Mai würden die rechtsextremen Burschenschaften und andere völkisch-deutschnationale Verbindungen des Wiener Korporationsringes (WKR) gerne wieder, wie in den Jahrzehnten zuvor, ihr "Totengedenken", ihr Gedenken an jene, die für "das deutsche Vaterland", also Nazi-Deutschland, ihr "Leben gegeben" haben am Wiener Heldenplatz abhalten. Nach derzeitigem Stand sieht es aber denkbar ungünstig aus. Wir versuchen hier einen Überblick zu geben, was wo wann geplant oder vermutet wird.
Donnerstag, 09.05.2013
Das Weiterleben der Ruth Klüger
Es ist eine Sache, den Holocaust überlebt zu haben. Aber es ist eine andere, danach zu fragen, wie sich dieses Leben nach dem Überleben gestaltet hat und welche Spuren die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden hinterlassen haben. "Das Weiterleben der Ruth Klüger" portraitiert die aus Wien stammende amerikanische Literaturwissenschafterin Ruth Klüger vor dem Hintergrund dieser Frage.
Filmabend
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Mittwoch, 27.03.2013
Kein 10. Opfer?!
Jahrelang haben die staatlichen Behörden die Existenz der Neonazigruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) nicht aufgedeckt, sie teilweise sogar gedeckt. Der Rassismus der Taten und der Arbeitsweise von Behörden gerät nur mühsam in den Blick. Eine Veranstaltung mit Mitarbeiter_innen des apabiz Berlin.
Vortrag & Diskussion
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20.02.2013
Antimuslimisch-rassistische Buchpräsentation in Wien
Am 19. Februar fand beim Wiener Akademikerbund die Präsentation der deutschsprachigen Übersetzung von Anke Van dermeerschs Buch "Weder Hure noch Sklavin" ("Hoer noch slavin" im Original) statt. Das Buch soll Frauen vor der "Islamisierung Europas" warnen. Laut Anke Van dermeersch stelle der Islam Frauen als "minderwertig, schwach, böswillig und intellektuell minderbegabt an". Weiters beschränke sich die Rolle der Fraue im Islam auf "diejenige der Mutter". Tatsächlich mag es sein, dass manche Auslegung des Islam derartige Frauenbilder transportieren, aber gerade im Umfeld der FPÖ und anderer rechtsextremer Akteur_innen wird häufig genau dasselbe Rollenbild tradiert.
01/2013
Alles beim alten
Trotz neuem Namen bleibt der Akademikerball ein rechtsextremes Großevent: Am 1. Februar 2013 findet in den Prunkräumen der Wiener Hofburg ein Großevent der völkisch-deutschnationalen Burschenschaften statt. Was in den Jahrzehnten zuvor jeden letzten Freitag im Jänner unter dem Namen Ball des Wiener Korporationsringes (WKR-Ball) stattfand, wird heuer unter dem Namen Wiener Akademikerball und eine Woche später fortgeführt.
29.01.2013
Den Wiener Akademikerball unmöglich machen!
Am 1. Februar 2013 findet in der Wiener Hofburg erneut ein rechtsextremes Großevent statt: Der Wiener Akademikerball. Angemeldet von der FPÖ Wien soll er unter neuem Namen die Tradition des WKR-Balls fortführen - und somit ein Abend für die rechtsextreme Elite Österreichs und Europas sein.
30.05.2012
Schlagende sind out
Antifaschist_innen und Liebhaber_innen der spanischen Küche wird diese kleine Entdeckung sicher erfreuen: Mitten im 8. Bezirk in Wien - mit einigen Burschenschafter Buden in der Nachbarschaft - ziert folgendes Schild den Eingangsbereich einer kleinen Tapas-Bar: "Für alle Schlagenden: Wir sollen nicht hinein"
Gute Idee! Sollen sie doch ihre Cerveza in ihren miefigen Buden saufen!
24.05.2012
Neonazi-Prozess und "Perfect Privacy"
Wie wichtig (und schwierig) es ist, sich nach vertrauenswürdigen Anbieter_innen von VPN-Diensten umzusehen, zeigt nun der Prozess rund um die österreichische Neonazi-Seite alpen-donau.info. Spätestens im Zuge des zweiten Prozesstages (Quelle: Livebericht von derstandard.at ) wurde klar, dass einer der Angeklagten, Wilhelm Christian A., Administrator bei perfect-privacy.com ist. Perfect Privacy bezeichnet sich selbst laut dem Angeklagten als "Arbeitsgemeinschaft", die auch VPN Zugänge anbietet, um den eigenen Internetverkehr zu verschlüsseln und zu anonymisieren. Ebenfalls beteiligt sind seine Lebensgefährtin (Zitat des Angeklagten: "Sie ist bei Perfect Privacy mit der Userbetreuung betraut") und der Hamburger Robert M., der laut dem Bericht zahlreiche rechtsextreme Domains angemeldet haben soll, wie folgende Zitat(e) aus dem Prozessbericht zeigen:
"[Der Staatsanwalt] zitiert aus Text, wo Robert M. als Host von ca 45 Domains mit rechtsextremem Inhalt angeführt wird, unter anderem Großdeutsches Vaterland."
"Was verbindet Sie mit Robert M.?" - "Er ist auch in dieser Arbeitsgemeinschaft PerfectPrivacy").
Auch wenn derzeit noch unklar ist, in welchem Ausmaß sonst noch Rechtsextreme am Betrieb von "Perfect Privacy" beteiligt sind, kann derzeit also nur dringend davon abgeraten werden, diesen Anbieter zu nutzen!
Es ist nicht immer einfach, die Vertrauenswürdigkeit von Diensten zum Schutz der Privatsphaere einzuschätzen. Insofern empfehlen wir, vor der Verwendung eines einzelnen Services genau zu recherchieren, welche Erfahrungen andere bisher damit gemacht haben. Leider kann auch dies keine hundertprozentige Sicherheit bieten, wie der aktuelle Fall zeigt. Falls ihr unsicher seit, greift also lieber gleich auf die Angebote von emanzipatorischen Technikkollektiven wie riseup.net zurück. Dabei bitte nicht vergessen, dass sich diese irgendwie finanzieren müssen - und der Betrieb solcher Angebote nicht gerade billig ist. Deswegen hier noch der Link zur Riseup Spenden Seite!
Wie auch immer ihr euch entscheidet, eins ist aber klar:
Finger weg von "Perfect Privacy"!
Siehe dazu auch die folgenden Beiträge auf Indy:
ATTENTION: VPN-Provider Perfect Privacy is run by German/Austrian neonazis
WARNUNG: VPN-Anbieter Perfect Privacy von Neonazis betrieben
Nachtrag: Von "Perfect Privacy" gibt es mittlerweile eine kurze Stellungnahme, in der man den Vorwürfen allerdings in keinster Weise entgegentritt, sondern nur auf "laufende Ermittlungen" verweist.
15.04.2012
Soliparty für den Peršmanhof
Es fehlt nicht an Engagement und Entschlossenheit – es fehlt an Geld! Unter diesem Titel ruft das Museum Gedenkstätte Peršmanhof derzeit zu Spenden für eine Neugestaltung des Muesums in Bad Eisenkappel/Železna Kapla auf. Der Peršmanhof erinnert an die Deportation der Kärntner Slowen_innen, an den Kärntner-slowenischen Widerstand und an das Massaker an der Kärntner-slowenischen Bauernfamilie Sadovnik errichtet. Als bis heute einziges Museum in Österreich, das die Geschichte der slowenischen Volksgruppe in der Zeit des Nationalsozialismus erzählt leistet es einzigartige und notwendige Arbeit.
Um Geld für den Peršmanhof zu sammeln wird am 21. April in Wien eine Soliparty veranstaltet:
Soli-Party für die Neugestaltung des Museums am Peršmanhof
[aka "Projekt SUMSI-BALL", Phase "Vorlauf"]
mit Film "Maršal", selbstgemachtem Honigschnaps, Cocktails, Tanzmusik, Antifa-Bingo mit tollen Preisen
Seit 1982 ist der Peršmanhof das einzige Museum Kärntens und Österreichs, das die Geschichte der slowenischen Volksgruppe in der Zeit des Nationalsozialismus erzählt und an den kärntnerslowenischen Widerstand und das Massaker an der Bauernfamilie Sadovnik erinnert. Seit einigen Jahren soll die bereits veralterte Ausstellung erneuert werden, jedoch fehlt wie immer das dafür notwendige Geld. Damit die neue Asustellung heuer eröffnet werden kann, fehlen dem Verein/Drustvo Persman noch einige Tausend Euro. Die kleine, aber feine Soliparty in der W23 soll der erste Schritt der Unterstützung sein, bei dem auch weitere Spendenaktionen und Aktivitäten ausgebrütet werden sollen!
Wir freuen uns auf dein Kommen!
Wann: 21.4.2012, ab 19 Uhr
Wo: W23
Wipplingerstr. 23 (an der Stiege zum Tiefen Graben)
1010 Wien
Für direkte Spenden gibt es auch eine Bankverbindung:
Posojilnica Bank
BLZ 39102
Kto Nr 3103009
ltd. auf Društvo/Verein Peršman
BIC: VSGKAT2K102
IBAN: AT703910200003103009
Mehr Informationen zum Peršmanhof gibt es auf der Webseite: http://www.persman.at
27.01.2012
Smash WKR!
Am 27. Jänner - dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz - findet der Ball des Wiener Korporations Ring (WKR) in der Wiener Hofburg statt.
24.01.2012
Burs(c)hi(t) Bingo
Das ultimative Psychohygiene-Tool für blau/braunes quaqua ist da!
24.01.2012
Keine Beförderung von rechtem Gedankengut!
Die Kampagne "Keine Beförderung von rechtem Gedankengut" gibt es auch dieses Jahr wieder! Es gibt einen kurzen Text, der sich an Taxifahrer_innen richtet, denn dieses werden die Burschenschafter und ihre Begleiter_innen zum Ball der Wiener Korporationring (WKR) in die Wiener Hofburg kutschieren.
Mittwoch, 25.01.2012
13.01.2012
Antifaschistischer Rundgang
Lange wurde das aktive Handeln von Frauen im Nationalsozialismus, vor allem ihr Handeln als Täterinnen auf Seiten der "Volksgemeinschaft", nicht wahrgenomen. Aber auch ihre vielfältigen Aktivitäten im Widerstand werden - an manchen Stellen bis heute - kleingeredet oder gering geschätzt.
raw.at
No Burschis!
Informationen zu deutschnationalen, rechtsextremen Burschenschaften, zum WKR-Ball und mehr.
26.11.2011
Teutonische Befindlichkeiten
Rechtsextreme Burschenschafter verbreiten sexistische und rassistische Aufkleber in unserem Namen - ein paar aufschlussreiche Infos
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